Heute gibt es wieder schöne kleine lustige Geschichten zu erzählen. Deshalb wandere ich so gern.

Starten wir Mal wieder mit einer Geschichte von Michael aus Gelnhausen, dem Profi-Gästeführer und Pilgerer. In Gelnhausen lebte ein Schneider und der hatte sieben Töchter. Früher war es Sitte, dass erst die älteste Tochter heiraten musste, bevor die jüngeren jungen Damen in die Ehe gehen durften. Die Älteste bekam keinen ab, bis sich ein Durchreisender für einen versprochenen Humpen erklärte, dass er sie zur Frau nehmen würde. Der Humpen (Krug) hängt heute noch…

Heute morgen musste ich erst, wie zu Hause, die gewaschene und trockene Wäsche zusammenlegen… Bin ich ja gewohnt…

Anderes Thema: Melde Vollzug mit meinem Kontrollgang: gestern Abend um 18.00 Uhr war der Dönerspieß verkauft. Mehr unter https://wanderbruder.de/unterhose-moebel-hoeffner-und-durchsicht/

Meine Wanderung ging dann nach dem Frühstück in Richtung Mittelbuchen auf dem Jakobsweg weiter. In Mittelbuchen machte ich mehrere Ehrenrunden… Der Wegewart des Jakobswegs für diesen Abschnitt kommt wohl aus Mittelbuchen, denn ich kenne jetzt jede Straße… Über Wachenbuchen ging es dann in die Feldmark leicht bergauf. Der kräftige Gegenwind ließ nur eine Schrittgeschwindigkeit zu. Und dann auf der Anhöhe ein faszinierender Blick auf die Silhouette von Frankfurt. Hammerbild s. Foto. Von hier werden die Werbefotos für Frankfurt gemacht. Viele Kilometer hatte ich die Silhouette im Blick. Genial. Sonst sehe ich vor Frankfurt nur das Kraftwerk auf der A7 bei Hanau. Das habe ich auch fotografiert.

Weiter ging es über Bischofsheim in den Wald nach Enkheim. In Bischofsheim habe ich das neueste Modell von Tesla gesehen: Tesla Evolution!!! s. Foto.

Auf dem Weg nach Bischofsheim habe ich immer wieder selbstgemachte Wasserstationen für durstige Tiere beobachten können. Eine tolle Idee (s. Foto).

Der Wind wurde stärker. Immer wieder flog mein IQ200-Cap runter. Das nervte sehr. Und ich habe auf meine Frau gehört und ihn verkehrt herum aufgesetzt. Ich würde so 10 Jahre jünger aussehen! Noch jünger als 44?

Und dann war ich vor den Toren von Frankfurt. Mief und Dreck wurden mehr. Gut, dass ich auf der Gewinnerstraße (s. Foto) war. Ist ja auch heute Bergfest meiner 10-tägigen Pilgerwanderung von Fulda nach Worms.

Gewonnen hat der FSV Frankfurt sein 1. Spiel in der Saison 2023/24 in der Regionalliga leider nicht. Ein offenes gut einsehbares Stadion direkt am Jakobsweg… Der FSV hat immerhin von 2008-2016 in den 2. Fußball-Bundesliga gespielt.

Na ja und jetzt zum Schluss schreibe ich erst über die Erotik. Warum? Mein echter Wanderbruder Peter mutmaßte nämlich, wenn die Überschrift meiner Texte reißerisch ist, dann werden die mehr gelesen. Die Statistik gibt ihm recht. Der Bericht zum nackten Pilger ist der Meistgelesenste! Hier ist er https://wanderbruder.de/nackter-pilger-und-yoga-in-der-kirche/

Zurück zur Erotik. Nach der Wanderung durch die unbeschreibliche Dimension des Bankenviertels von Frankfurt gab es Erotik pur. Sexshops und Tabledance. Mit Blick auf die Deutsche Bank spürte ich schon den Geruch einer Geldwäscherei.

Nach 25,88 Kilometer bin ich gut im Hotel Christall angekommen. Zwar direkt hinterm Bahnhof, aber abseits der Prostitution und Geldwäsche. Ich habe jetzt zum Feierabend den besten Blick von meinem Hotelzimmer auf die verruchte Gegend von Banken und Erotikschuppen (s. Foto).

Heute haben sich meine Füße gemeldet.. sie wünschen eine besondere Behandlung mit Nadel und Faden…

Bernhard

Jahrgang 1963, Sparkassenbetriebswirt, jetzt Pensionär, 1. Vorsitzender, Pressewart und stv. Wanderwart beim SC Barienrode e.V., Gesetzlicher ehrenamtlicher Betreuer von drei lieben Menschen.

Von Bernhard

Jahrgang 1963, Sparkassenbetriebswirt, jetzt Pensionär, 1. Vorsitzender, Pressewart und stv. Wanderwart beim SC Barienrode e.V., Gesetzlicher ehrenamtlicher Betreuer von drei lieben Menschen.