Gestern Abend wagte ich mich auf meiner Pilgerwanderung von Pattburg nach Lübeck noch in ein wahres Schlemmerabenteuer. Meine Stieftochter, auch bekannt als Wanderwoman, überzeugte mich von der Wichtigkeit von Eiweiß nach 15 Kilometern Laufleistung. Mit zwei üppigen Portionen Spareribs (1.000g) im me and all Hyatt in Kiel erreichte ich das Proteinziel – je Kilogramm Eigengewicht wird 2-3 g Eiweiß benötigt und das passte gerade so mit den Spareribs (300g entsprechen ca. 40g Eiweiß) und dem Frühstück. Alles ohne Gew(e,ä)hr, Peng.

Das Hotel me and all bot nicht nur leises (ohne Kohlensäure) und lautes Wasser, sondern auch Free Drinks für den Wanderbruder. Selbst der Apfelsaft stammte von umliegenden Golfplätzen.

Am nächsten Morgen genoss ich beim Frühstück als besonderer Gast ein Klatschbrötchen mit einem Schaumkuss – ein kulinarischer Höhepunkt ohne das bekanntere Wort zu erwähnen! Fotos davon gibt’s nicht, denn gefrühstückt wird immer ohne Medien-Konsum.

Und jetzt endlich der Wanderbericht:

Der Start meiner 5. Etappe führte mich von Kiel-Wellingdorf über das Schwentinentaler Naturschutzgebiet und Flüggendorf, bis Rosenfeld mit der einzigartigen weißen Brücke und dann in die Schusterstadt Preetz. Unterwegs entdeckte ich sogar Spuren einer Marsmensch-Landung im Feld (sh. Foto). Naturwälder, Wasserkraftwerke und die Totenredder Weidelandschaft begleiteten mich auf meinem Weg und beeindruckenden mich im besonderen Maße.

Heute verwöhnten mich diese Naturwanderwege mit Stille, frischer Brise aus Südost und alles diesmal ohne Autolärm. 17,25 Kilometer waren heute schnell geschafft. In der Stadt Preetz, bekannt aus einer vorherigen Tageswanderung, fühlte ich mich wie ein alter Bekannter. Hier könnt ihr den alten Bericht nachlesen: https://wanderbruder.de/sinne-schaerfen-eichenprozessspinner-und-haferflocken/

Nach einer Busfahrt von Preetz ins fünf Kilometer entfernte Rethwisch Flair Hotel – Neeth, stand ein Waschtag an – denn auch die Klamotten vom Wanderbruder müssen mal wieder frisch sein.

Morgen geht es mit dem Bus wieder nach Preetz zurück und dann weiter auf dem Jakobsweg, voller Vorfreude auf neue Abenteuer! 🚶‍♂️✨

Bernhard

Jahrgang 1963, Sparkassenbetriebswirt, jetzt Pensionär, 1. Vorsitzender, Pressewart und stv. Wanderwart beim SC Barienrode e.V., Gesetzlicher ehrenamtlicher Betreuer von fünf lieben Menschen.

Von Bernhard

Jahrgang 1963, Sparkassenbetriebswirt, jetzt Pensionär, 1. Vorsitzender, Pressewart und stv. Wanderwart beim SC Barienrode e.V., Gesetzlicher ehrenamtlicher Betreuer von fünf lieben Menschen.