Hallöchen aus dem Abenteuerland Jakobsweg von Pattburg nach Lübeck!

Gestern habe ich mich Zuhause richtig gut vorbereitet und alles noch einmal gecheckt: Pilgerroute, Zug- und Busfahrt, Klamotten und mehr.. Lief alles prima, bis ich zu dem Zeitpunkt, nach einem leckeren Käsekuchen von unserer Freundin, versehentlich eine Prise Abenteuer in meinen Espresso dazu gemischt habe – Salz statt Zucker! Mein Geschmackssinn hat eine spontane Tanzeinlage hingelegt, die selbst meine Geschmacksknospen überrascht hat. Solche Abenteuer brauch ich nicht.

Die Anreise am nächsten Morgen begann mit einer entspannten Zugfahrt über Hannover und Uelzen bis ins bekannte Flensburg, gefolgt von einer Busreise bis zur dänischen Grenze. Mein Rucksack wiegt tapfere 10,4 Kilogramm, eine scheinbar leichtgewichtige Begleitung für die nächsten Wandertage bis zum 9. März. Und nun stand ich hier in Pattburg, bereit, die Ochsenwege, die Via Jutlandica, zu erobern.

Über Weiche bis Sankelmark geht es, als wäre ich selbst ein Ochse auf den Spuren vergangener Zeiten. Rechts und links lasse ich auf meinem Weg Handewitt und Flensburg liegen. Flensburg-Handewitt, bekannt für Handball und derzeit Dritter in der Handball Bundesliga – eine wahre Hochburg für Sportbegeisterte.

Die Flensburger Brauerei habe ich leider nur aus der Ferne bewundert, denn stattdessen habe ich mir meine Punkte beim Kraftfahrt-Bundesamt abgeholt – Punkte, die ich gar nicht habe! Ein Wanderer mit Strafpunkten – das wäre mal eine ungewöhnliche Trophäe.

Der nächste Ort Munkwolstrup hat mich mit seinem Arnkielpark eingefangen– ein Landschaftspark mit Hügelgräbern, der sehenswert ist.

Die Wege des Jakobswegs sind meine Leinwand, und ich male sie mit Schritten voller Abenteuer. Heute waren es auf dem direkten Weg 15,18 Kilometer. Bis zum 9. März erwarten mich neben Schleswig, Eckernförde, Kiel, Preetz und Lübeck viele andere interessante Orte. Lasst uns gemeinsam dieses Wanderabenteuer genießen, denn manchmal bin ich eben auch ein Ochse auf dem Ochsenweg!

Bernhard

Jahrgang 1963, Sparkassenbetriebswirt, jetzt Pensionär, 1. Vorsitzender, Pressewart und stv. Wanderwart beim SC Barienrode e.V., Gesetzlicher ehrenamtlicher Betreuer von fünf lieben Menschen.

Von Bernhard

Jahrgang 1963, Sparkassenbetriebswirt, jetzt Pensionär, 1. Vorsitzender, Pressewart und stv. Wanderwart beim SC Barienrode e.V., Gesetzlicher ehrenamtlicher Betreuer von fünf lieben Menschen.