Gestern ging es endlich los: mein erster Wanderurlaub im Ausland, wenn man Bayern nicht dazu zählt.

Mit der Bahn ging es von Hildesheim nach Köln und dort mit einem kleinen Zwischenhalt mit dem Flieger nach Maderia.

In Köln haben wir den Kölner Dom fotografiert und eine kurze Stippvisite im Schokoladenmuseum von Lindt gemacht. Alles süß hier.

Mit Eurowings haben wir in 4 Flugstunden das sonnige Maderia erreicht.

Unser Fortbewegungsmittel auf der Insel: ein Fiat Panda, der charmant wirkt.

Das Motto „Das Leben ist zu kurz für später“ so haben wir es uns versprochen, als meine Stieftochter Veronika und ich die Wanderreise planten.

Und Reiseleiterin „Wanderwoman“ hat mich stolz mit dem „Wanderbruder“ T-Shirt ausgestattet. Echt eine tolle Überraschung.

Wir sind am Calheta Beach im gleichnamigen charmanten Hotel untergekommen. Gleich beim Einchecken wurden wir darüber informiert, dass hier der Berg rutscht und am Dienstag eine Evakuierung stattfindet. Auch wir müssen umziehen: ins dreimal so teure *****Sterne-Hotel Savoy Royal nach Funchal, natürlich mit All inklusive und Parkplatz. Ein Upgrade, das uns den Atem raubte, während der Panda inmitten der Luxusautos parken wird.

Und jetzt komme ich endlich zum Wanderbericht:

Unsere Erkundungen führten uns heute auf 1300 Meter Höhe nach Rabacal, wo der atemberaubende Wanderweg PR6.0 auf uns wartete. Über 700 Stufen führten uns zu einem kleinen See, umgeben von 25 Quellen, einem schier unbeschreiblich beeindruckenden Anblick. Der Weg zum imposanten Wasserfall „Risco“ (Risiko !) PR6.1 war eine Belohnung für unsere Trittsicherheit, mit erfrischenden Wasser-Sprühnebeln und herrlichen Ausblicken.

Die 9,02 Kilometer lange Strecke mit 850 Höhenmetern rauf und runter war eine bewusste Entscheidung, belohnt durch die einzigartige Naturlandschaft. Die Freiheit in der Natur und die erfrischenden Bachläufe der „Levadas“ machten jeden Schritt wert.

Maderia, das „Hawaii von Europa“, entpuppte sich als das schönste Wandergebiet, das wir je erlebt haben – ein Paradies mit unvergleichlicher Schönheit. Jetzt entspannen wir am Pool unseres Strandhotels in Calheta und genießen die wohlverdiente Pause.

Ein Abenteuer, das uns mit seiner Schönheit und Einzigartigkeit nachhaltig beeindruckt hat – und das alles bei angenehmen 20 Grad, einer wohltuenden Brise und der Gewissheit, das wahre Wanderparadies entdeckt zu haben. Das Hawaii von Europa.

Bernhard

Jahrgang 1963, Sparkassenbetriebswirt, jetzt Pensionär, 1. Vorsitzender, Pressewart und stv. Wanderwart beim SC Barienrode e.V., Gesetzlicher ehrenamtlicher Betreuer von drei lieben Menschen.

Von Bernhard

Jahrgang 1963, Sparkassenbetriebswirt, jetzt Pensionär, 1. Vorsitzender, Pressewart und stv. Wanderwart beim SC Barienrode e.V., Gesetzlicher ehrenamtlicher Betreuer von drei lieben Menschen.