Den Jakobsweg von Fulda nach Würzburg kann ich uneingeschränkt weiterempfehlen. Wunderschöne Landschaften mit weiten Fernblicken möglich, wenn bei mir nicht der Nebel gewesen wäre.

Bei diesem Jakobsweg stimmten die Angaben von www.deutsche-jakobswege.de mit meinen tatsächlich gewanderten Kilometern überein. Es waren bei mir 150,94 Kilometer. Bei sechs Wandertagen entspricht das einem Tagesschnitt von 25,16 Kilometer. Damit bin ich sehr entspannt zufrieden.

Die Strecke am 2. Tag mit der „Besteigung“ des Kreuzbergs, den Berg der Franken, mit ca. 300 Höhenmetern war schon für mich anstrengend. Das Klosterbier am Abend lässt es aber schnell vergessen… sehr zivile Preise 0,5 Liter = 3,50€.

Unangenehm waren die 650 Höhenmeter Abstieg bis nach Bad Kissingen. Das tut schon weh. Generell mag ich so krasse Abstiege nicht. Mein Fußballverein Hamburger SV mag das auch nicht.

Hier meine Positiv-/Negativliste:

Positiv:

-tolle Wanderabschnitte und Aussichten in der Rhön

-bestens geschildert vom Kreuzberg bis nach Bad Kissingen

-beliebte Pilgerstrecke

-alle Kirchen geöffnet

-vielfältige und genügende Übernachtungsmöglichkeiten

-Pilgerunterkunft Hotel Krone Post in Werneck ein Muss

-gute Eigenversorgung möglich. Ich habe mich für den Tag immer vom Frühstücksbuffet versorgt. Wenn man fragt, dann geht das problemlos

-nur 25% Asphalt- und Teerstrecken

Negativ:

-teilweise schlechte Beschilderung (Ausnahme ab Kreuzberg)

-zu viele Alternativrouten (Abstecher) im Angebot.

-wenige Stempelstellen

-die Autobahnen sind zu oft zu hören

Bernhard

Jahrgang 1963, Sparkassenbetriebswirt, jetzt Pensionär, 1. Vorsitzender, Pressewart und stv. Wanderwart beim SC Barienrode e.V., Gesetzlicher ehrenamtlicher Betreuer von fünf lieben Menschen.

Von Bernhard

Jahrgang 1963, Sparkassenbetriebswirt, jetzt Pensionär, 1. Vorsitzender, Pressewart und stv. Wanderwart beim SC Barienrode e.V., Gesetzlicher ehrenamtlicher Betreuer von fünf lieben Menschen.