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Gleich vorweg: ich befürworte grundsätzlich die Maßnahmen zum Lockdown, aber gibt es nicht auch ein Leben trotz Corona?

Also bei mir hagelt es gerade Absagen: mein NLP-Seminar, mein Achtsamkeitsseminar und meine lange geplante Wanderung auf dem Jakobsweg von Swinemünde nach Osnabrück Anfang März müssen ausfallen. Hohe Inzidenzwerte und pauschale Coronaverbote hindern mich. Warum gibt es zum Beispiel für Einzelpersonen oder Familien Beherbungsverbote in Deutschland? Es ist doch wirklich egal, ob ich zu Hause zusammen bin oder außerhalb. Warum können nicht auch Restaurants etc. öffnen, für Essengehen des eigenen Hausstands? Es gibt doch klasse Hygienekonzepte. Das mit den Kontaktenverboten zu fremden Haushalten ist ja einzusehen, aber warum deshalb die eigenen Haushalte und die eigene Familie so reglementieren?

Ja, es ist Stöhnen auf hohem Niveau. Und ich bin froh, dass ich kein Corona habe. Aber eins prophezeie ich: die wirtschaftlichen und seelischen Folgen dauern mindestens eine Generation lang, wie oft haben mir meine Eltern von der Vertreibung nach dem 2. Weltkrieg erzählt. Und die Pandemie sitzt im Kopf schon richtig fest und wird auch unser Verhalten in den nächsten Jahren anders beeinflussen. Da bleibt zwischenmenschlich vieles auf der Strecke. Reglementierungen führen zu negativen Routinen und nehmen mir einfach schlicht die Freiheiten.

Und wie könnte meine Lösung aussehen? Die grenzenlose Freiheit genießen… In Deutschland darf ist nicht verreisen, aber Reisen ins Ausland darf mir nicht verwehrt werden. Total unlogisch, aber wenn der Gesetzgeber es so will, dann bei Hin- und Rückreise Coronatest durchführen lassen, in Quarantäne begeben, also so wie jetzt auch, und einfach genießen und mal nicht an Corona denken. Und abgesichert durch ein Corona-Super-Sorglos-Paket des Reiseanbieters (z.B. DER-Touristik).

Ich bin selbst gespannt, wo mich meine Wandertouren ins Ausland hinführen. Natürlich sind dann immer nur Tageswandertouren vom Hotel aus möglich.

Weitere Beiträge folgen.

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Bernhard

Jahrgang 1963, Sparkassenbetriebswirt, jetzt Pensionär, 1. Vorsitzender, Pressewart und stv. Wanderwart beim SC Barienrode e.V., Gesetzlicher ehrenamtlicher Betreuer von fünf lieben Menschen.

Von Bernhard

Jahrgang 1963, Sparkassenbetriebswirt, jetzt Pensionär, 1. Vorsitzender, Pressewart und stv. Wanderwart beim SC Barienrode e.V., Gesetzlicher ehrenamtlicher Betreuer von fünf lieben Menschen.