Mein Kampf mit einer Mücke, so kann ich die letzte Nacht im Inklusionshotel in Gräfendthron beschreiben. Gewonnen, sie klebt jetzt platt an der Decke. Und ich bin trotzdem entspannt…

Im Inklusionshotel wurde ich nämlich bestens verwöhnt und mein erhaltenes Reiseproviant reicht für zwei Tage. Hier gibt’s noch knusprige Bäckerbrötchen und Croissants zum Frühstück.

Draußen waren es nur 7 Grad. Ich natürlich nur im T-Shirt raus, die Jacke war ja „verlustig“. Ein junger Mann an der Bushaltestelle rief rüber… ist dir nicht zu kalt. Mir ist eisekalt rief ich zurück. Und die Jakobswegplaner hatten das eben wohl auch gehört, denn auf einem Kilometer Wanderstrecke ging es gleich 150 Höhenmeter rauf nach dem Ort Berglicht. Da wurde mir richtig warm. Gefühlt war ich heute Höhenwanderer: 600 Höhenmeter! Erst rauf und dann runter von Berglicht (s. Foto Windrad… tatsächlich Berglicht) nach Büdlichterblick. Und wie bereits erwähnt, dann ging es richtig rauf wieder. Auf dem Weg nach Fell habe ich dann auch die Autobahn A1 überquert, natürlich über eine Brücke.

Der Weg Richtung Fell war in einem Abschnitt mühsam. Bauchwelle über einen mindest ein Meter dicken Baumstamm. Darüber klettern war unmöglich. Ein Bild für die Götter, denn der Rucksack musste natürlich dranbleiben….

Trotz dieser vielen Höhenmetern habe ich auf den 22,06 Kilometern eine durchschnittliche Geschwindigkeit von 4,5 km/h erzielt. Bin eben kein pensionierter Sesselfurzer.

Heute Abend findet dann meine vermeintliche Ehrung im Winzerkeller statt. Mehr dazu hier:

Achtung! Ungewisse Wege nach Trier und Ehrung durch Jakob Maria!!!

Richtig klasse untergekommen bin ich im ehemaligen Gasthaus Kirchstraße 71. Hier ist alles renoviert und das Preis-/Leistungsverhältnis ist genial.

Jetzt muss ich mich noch schnell schön schlafen für meine Ehrung. Später mehr.

Bernhard

Jahrgang 1963, Sparkassenbetriebswirt, jetzt Pensionär, 1. Vorsitzender, Pressewart und stv. Wanderwart beim SC Barienrode e.V., Gesetzlicher ehrenamtlicher Betreuer von fünf lieben Menschen.

Von Bernhard

Jahrgang 1963, Sparkassenbetriebswirt, jetzt Pensionär, 1. Vorsitzender, Pressewart und stv. Wanderwart beim SC Barienrode e.V., Gesetzlicher ehrenamtlicher Betreuer von fünf lieben Menschen.