Gestern: Von Zweisamkeit zu einer eiskalten Solo-Tour
Gestern starteten wir gemeinsam – meine Frau und ich fuhren nach Wernigerode und spazierten bis zum Tierpark Christianental. Ein wunderschöner kleiner Wildpark, ruhig gelegen, charmant – und mit einer echten Sensation:
Ein weißer Fuchs!
Fast schon mystisch, wie er zwischen den gefrorenen Zweigen lag.
Ein perfekter Auftakt.
Doch ab hier trennten sich unsere Wege:
Meine Frau fuhr zurück in die Innenstadt – und ich machte mich allein auf meine frostige Stempelmission.
Direkt am Tierpark liegt das Gasthaus Christianental – und damit meine erste Stempelstelle des Tages:
🔹 32 – Gasthaus Christianental (Wernigerode)
Startpunkt meiner Solo-Runde.
Dann ging es steil bergauf Richtung Benzingerode.
Und wow – diese Höhenmeter hatten es in sich.
Die Wege waren fest gefroren, was gut war… denn ungefroren wäre das ganze eine matschige Katastrophe geworden.
🔹 33 – Stapenberg (Benzingerode)
Mit fantastischem Blick ins Harzvorland.
Weiter über die Höhenzüge zog es mich zur dritten Stempelstelle:
🔹 31 – Agnesberg (Wernigerode)
Oberhalb des Wernigeröder Schlosses gelegen – ein Klassiker.
Der Blick auf Schloss und Stadt ist einfach filmreif.
Danach schlenderte ich zum Schlossplatz – einem Premium-Aussichtspunkt über die bunte Stadt.
Dort gönnte ich mir einen Glühwein:
5,50 € (ohne Schuss!) – aber immerhin schön warm.
Dann durch die Gassen hinunter zum Wernigeröder Weihnachtsmarkt.
Viel Polizei, massive Sperren – die bekannten Vorfälle der letzten Jahre haben Spuren hinterlassen.
Stimmungsvoll, ja – aber gleichzeitig bedrückend. Ich glaube, wir werden Weihnachtsmärkte künftig eher meiden.
Tagesbilanz der Solo-Tour:
10,85 km
333 Höhenmeter
frostig, fordernd, absolut energiespendend
Heute: Gemeinsam den Harz verabschiedet
Zum Abschluss unseres Harzurlaubs ging’s wieder zusammen los – entspannt und ohne Stress.
🔹 211 – Kiliansteiche (Straßberg)
Eine der idyllischsten Stempelstellen überhaupt: alte Bergbauteiche, verwunschene Landschaft, absolute Ruhe.
Perfekt für die letzte Harz-Etappe.
Danach Mittagessen in Straßberg:
🍽️ Restaurant Bergschänke – absoluter Geheimtipp!
Deftig, ehrlich, richtig gut. Die perfekte Belohnung für neun Tage Harzgenuss.
Tagesbilanz:
4,85 km
viel Natur, viel Essen
letzter Abend im Hotel → morgen geht’s heim
Und der Wanderbruder rollt weiter!
Denn kaum ist der Harzurlaub vorbei, steht das nächste Abenteuer an:
Ab 8. Dezember
ziehe ich mit Thomas auf dem Jakobsweg los:
von Rothenburg ob der Tauber bis Speyer.
Der Harz war nur die Aufwärmphase.
Jetzt wird gepilgert.






































