Es geht wieder rund! Ab dem 6. Juli 2025 heißt es für mich: Barfußschuhe an, Locusapp starten, Fitbit um den Arm und ab auf die Via Baltica – diesmal von Grünendeich bis Osnabrück. Wie immer mein treuer Begleiter: das Wohnmobil. Mein rollendes Basislager, Verpflegungsstation und gemütliche Zentrale, wenn die Füße abends keinen Meter mehr wollen.

6. Juli:
Anreise bis 19:00 Uhr nach Harsefeld. Übernachtung im Wohnmobil, letzte Vorbereitungen, Wanderschuhe checken und die Vorfreude genießen.

7. Juli:
Frühstart um 6:47 Uhr mit dem Bus nach Grünendeich zum Fähranleger. Von dort zu Fuß zurück nach Harsefeld – knackige 25,6 Kilometer. Der erste Muskelkater lässt freundlich grüßen.

8. Juli:
Wanderung nach Zeven über 23,6 Kilometer, dann um 13:44 Uhr mit dem Bus zurück nach Harsefeld. Weiterfahrt mit dem Wohnmobil nach Ottersberg und dort Übernachtung.

9. Juli:
Mit dem 8:16 Uhr Bus nach Zeven und dann zu Fuß zurück nach Ottersberg – diesmal 26,7 Kilometer. Danach direkt weiter nach Bremen zum Wohnmobilstellplatz „Am Kuhhirten“. Kenne ich schon von früher mit meiner Frau Renate beim Besuch von Bremen – Nostalgie inklusive.

10. Juli:
7:55 Uhr mit der Bahn zurück nach Ottersberg und zu Fuß wieder nach Bremen. 29,8 Kilometer. Die Barfußschuhe werden bestimmt wieder schnurren. Übernachtungsort unverändert.

11. Juli:
Die Königsetappe. 36,9 Kilometer nach Dünsen. Weil eine große Herausforderung einfach dazugehört. Rückfahrt um 16:59 Uhr mit dem Bus nach Bremen und wieder bleibe ich auf dem Stellplatz.

12. Juli:
Frühmorgens Wohnmobilfahrt nach Wildeshausen, 10:00 Uhr Bus nach Dünsen und zu Fuß zurück nach Wildeshausen23,4 Kilometer. Wohnmobil auf Abendbetrieb, Beine hoch und Durchatmen.

13. Juli:
Weiter nach Vechta. 28,3 Kilometer bis dahin, Bus-Rückfahrt um 15:30 Uhr nach Wildeshausen, dann direkt weiter mit dem Wohnmobil nach Damme. Dortige Übernachtung.

14. Juli:
Morgens um 7:41 Uhr mit dem Zug nach Vechta und dann wieder zu Fuß zurück nach Damme. 30,6 Kilometer. Die Fitbit wird wieder irgendwas von „Tagesform 12 %“ faseln – ich übergehe das souverän.

15. Juli:
Von Damme zum Museumsgebiet Varusschlacht – da war ich natürlich schon, aber diesmal kommt der Fußmarsch dazu. 23,4 Kilometer, Bus-Rückfahrt um 15:15 Uhr nach Damme und dann noch mit dem Wohnmobil weiter nach Osnabrück.

16. Juli:
Die Abschlussetappe. 7:27 Uhr Bus zum Museumsgebiet und die letzten 23,2 Kilometer zurück nach Osnabrück. Danach direkt Heimfahrt – und vermutlich erstmal ein ausgiebiges Date mit dem Bett.


Fazit:
In gut 8 Wochen geht’s los: 10 Wandertage, 271,5 Kilometer, ein Wohnmobil im Dauereinsatz und ich mittendrin. Der Plan steht, die Routen sind in der Locusapp gespeichert, das Wohnmobil wird nochmal durchgecheckt, und meine Fitbit wird wieder fleißig Tagesformen zwischen „geht so“ und „was machst du da eigentlich?“ melden.

Ob ich wieder ein Kulturprogramm einbaue? Mal sehen – das entscheide ich wie immer spontan unterwegs. Vielleicht eine Comedy, ein Musical oder einfach eine ruhige Runde am Stellplatz. Die Strecke von Grünendeich bis Osnabrück wird auf jeden Fall spannend, mit ein paar ordentlichen Etappen, einem neuen Härte-Tag und dem ein oder anderen Kilometer-Kracher.

Ich freu mich drauf – und ihr könnt wie gewohnt auf www.wanderbruder.de und im Pilgerforum digital mitwandern, staunen, mitfiebern und schmunzeln, wenn’s mal wieder heißt: „Kilometer fressen, eventuell Blase pflegen, weiterlaufen.“

Countdown läuft – die Via Baltica wartet! 🚶‍♂️😄

Von Bernhard Kruppki

Jahrgang 1963, Sparkassenbetriebswirt, jetzt Pensionär, 1. Vorsitzender, Pressewart und stv. Wanderwart beim SC Barienrode e.V., Gesetzlicher ehrenamtlicher Betreuer von drei lieben Menschen.