Ich habe fertig…. hat mal der Bayern Trainer Giovanni Trapattoni bei seinem Abschied gesagt. Ich verabschiede mich heute vom Pilgerweg Görlitz-Vacha-Fulda, weil ich den heute auch fertig habe. Um 15.00 Uhr waren die letzten 24,87 Kilometer geschafft. Bin sehr, sehr glücklich..

Das „Auslaufen“ von Hünfeld hatte es noch einmal in sich. Ein opulentes Frühstück wartete auf mich. Heute nahm ich mir besonders viel Zeit: letzter Wandertag. Wie öfters, sollte auch diesmal meine Wanderhose mitessen. Diesmal waren es Joghurt und Butter, die sich auf ihr niedergelassen haben. Also ich habe jetzt eine alleinstehende Wanderhose, also quasi eine Singlehose.

In der Jakobuskirche in Hünfeld bekam ich heute den sehr begehrten Pilgerstempel und dann ging es wieder auf Strecke… Diesmal als zusätzliche Alternativroute über Sargenzell. Richtig gemacht, denn ich kam an der Mutter Maria Grotte vorbei. Danke, danke, danke stand auf vielen Steinen. Danke sage ich auch meinen verstorbenen Eltern, Mutter Maria und Vater Erich, für die große Fürsorge und Hilfe in meinem Leben. Das wird einem erst wieder auf einer Pilgerwanderung nochmal besonders bewusst.

Und auf dem Golfplatz bei Sargenzell gab es auch eine Schirmherrin des Golfspiels. Seht selbst auf dem Foto.

Beim Auslaufen bin ich immer unkonzentriert. Bin gedanklich schon zu Hause bei meiner Frau und überlege mir nächste Projekte. Und schwupps wieder verlaufen. Aber nach einigen Kilometern kam dann mein persönliches Verkehrsschild, dann wusste ich den Weg (sh. Foto). Ich bin jetzt auf dem richtigen Weg in meinem Leben, das beruhigt mich ungemein.

Nach gefühlten fünf Saunadurchgängen bei über 30 Grad erreichte ich Fulda. Gut, dass ich mich ordentlich eingecremt hatte, denn einige Zeit ging es über die „Pläne“…

Jetzt liege ich in meinem Hotelzimmer (Arte Hotel) im Bett und schreibe gern gerade diesen Beitrag.

Morgen gibt es einen letzten Beitrag mit +/- dieser Pilgerwanderung sowie einige statistische Daten. Und vielleicht erlebe ich bis Sonntag ja noch was hier in Fulda. Jetzt habe ich mein freies Wochenende.

Bernhard

Jahrgang 1963, Sparkassenbetriebswirt, jetzt Pensionär, 1. Vorsitzender, Pressewart und stv. Wanderwart beim SC Barienrode e.V., Gesetzlicher ehrenamtlicher Betreuer von fünf lieben Menschen.

Von Bernhard

Jahrgang 1963, Sparkassenbetriebswirt, jetzt Pensionär, 1. Vorsitzender, Pressewart und stv. Wanderwart beim SC Barienrode e.V., Gesetzlicher ehrenamtlicher Betreuer von fünf lieben Menschen.