Im Arte-Hotel in Fulda am Ende der Fußgängerzone übernachte ich sehr zentral und ruhig. Das schöne ist, dass hier gerade der Fahrstuhl erneuert wird und ich zwei Etagen über die Treppen laufen kann. Auslaufen eben.

Mit einem Frühstück vom Feinsten startete ich bereits um 7.00 Uhr in den Tag, denn ich wollte die Kühle des Morgens auf meinem Stadtspaziergang mitnehmen. Fulda hat richtig, richtig was zu bieten. ICE-Bahnhof mitten in der Stadt, das Barockviertel mit Schloss und Dom alles leicht fußläufig zu erreichen. Mittelständische Geschäfte haben hier noch die Oberhand, also nicht nur Filialisten. Das sind echt touristische Pfunde. Und ich mache hier meinen abgenommenen Pilgerweg-Abschluss. Besser konnte ich es nicht treffen. Heute morgen zuerst in den Schlosspark lustgewandelt. Einfach mal in aller Ruhe die Weite und Schönheit genossen. Geparkt. Extra für den lieben Nachbarn Gunter den Dahliengarten besucht. Hey, was gibt es für interessante Arten von Dahlien. Seht selbst die Schönheit auf einigen Fotos. Ein Traum. Es sind doch Dahlien?

Auch hier in Fulda gibt es eine echte Fußgängerampel mit dem heiligen Bonifatius (Foto). Klasse Marketing-Gag. Musste aufpassen, dass mich kein Autofahrer beim Fotografieren umfuhr.

Zum Abschluss des Stadrundgangs ging es in den Dom. Bezaubernd großzügig. Leider wurde die eigentliche Ruhe durch Innenbauarbeiten gestört. Egal, ich bin jetzt auch ein Dompilger. Die letzten Stempel gab es dann in der naheliegenden Touristinfo. Ach so, ich war heute ein besonderes Fotomotiv, denn der Dom machte erst um 10.00 Uhr auf und ich stellte mich einfach mitten davor. Einfach stur dagestanden. Und jetzt bin ich bestimmt auf mehr als 50 Bildern der verschiedenen Handykameras oder Fotoapparate zu sehen und werde weltbekannt.

Jetzt wollten ich nur noch chillen. Also irgendwo hinsetzen und die Menschen beobachten. Dafür habe ich mir ein Weingeschäft www.urbanwines.de ausgesucht. Klasse Lage am Buttermarkt. Mit dem Kaffee in der Hand hatte ich alles bestens im Blick. Mensch, was hetzen die Leute so…. und dann auf einmal verlor jemand sein Portemonnaie und ging weiter. Bevor ich reagierte konnte, riefen zwei junge Damen mit Migrationshintergrund dem jungen Mann im gebrochenen Deutsch hinterher: sie haben ihr Portemonnaie verloren. Schnell kam er zurück und hebte es auf und bedankte sich. Tolle Integration. Sind in Deutschland angekommen….

Und das „Auslaufen“ von meiner Pilgerwanderung von Görlitz über Vacha nach Fulda trifft jetzt auch meine Beiträge hier. Ende gut, alles gut. Und meine Wadenbräune (Foto) sieht doch wohl verschärft aus. Oder?

Es kommt gleich noch ein Fazit-Beitrag.


Bernhard

Jahrgang 1963, Sparkassenbetriebswirt, jetzt Pensionär, 1. Vorsitzender, Pressewart und stv. Wanderwart beim SC Barienrode e.V., Gesetzlicher ehrenamtlicher Betreuer von fünf lieben Menschen.

Von Bernhard

Jahrgang 1963, Sparkassenbetriebswirt, jetzt Pensionär, 1. Vorsitzender, Pressewart und stv. Wanderwart beim SC Barienrode e.V., Gesetzlicher ehrenamtlicher Betreuer von fünf lieben Menschen.